1. Namen: Der Panda ist auch als Bambusbär, Riesenpanda oder Großer Panda bekannt.
2. Winterschlaf: Pandas halten keinen Winterschlaf, weil ihre Ernährung - die aus 99% Bambus und 1% Insekten auf Bambus und Fleisch, das sie finden, besteht - es ihnen nicht erlaubt, die Energiereserven (d. h. Fett) aufzubauen, die sie benötigen, um den Winterschlaf zu überstehen
3. Hautfarbe: Pandahaut ist schwarz, wo das Fell schwarz ist, und rosa, wo das Fell weiß ist
4. Laufen: Im Gegensatz zu den meisten anderen Bärenarten sind Pandas sehr langsame Läufer. Der schnellste Bär ist der amerikanische Schwarzbär, der bis zu 64 km/h schnell laufen kann!
5. Der rote Panda: Der Rote Panda (Ailurus fulgens) ist auch als Kleiner Panda oder Katzenbär bekannt. Der Rote Panda und der Große Panda leben in denselben Gebieten und fressen dieselbe Nahrung, und beide Tiere sind vom Aussterben bedroht. Der Rote Panda wurde früher als Halbbär eingestuft (wie z. B. Waschbären), wird aber jetzt in seine eigene Familie Ailuridae gestellt. Der Rote Panda ist also nicht mit dem Großen Panda verwandt, da letzterer zur Bärenfamilie Ursidae gehört.

Tatsache: Der Große Panda (oben) ist nicht mit dem Roten Panda (unten) verwandt, obwohl beide im gleichen Gebiet leben, die gleiche Nahrung zu sich nehmen und beide vom Aussterben bedroht sind
6. Größe: Ein erwachsener Panda wiegt 75 - 160 kg und misst etwa 60 - 90 cm in Schulterhöhe und 1,2 - 1,8 Meter in der Länge. Männchen sind etwa 10 - 20% größer als Weibchen (nur Weibchen können bis zu 75 kg und nur Männchen bis zu 160 kg wiegen)
7. Schwere Knochen: Pandas können aufrecht stehen, aber ihre kurzen Hinterbeine sind nicht stark genug, um ihr gesamtes Körpergewicht zu tragen. Die Knochen eines Pandas sind doppelt so schwer wie die Knochen anderer Tiere derselben Größe
8. Zähne: Pandas haben, wie wir Menschen auch, im Laufe ihres Lebens zwei Zahnreihen: die Milchzähne und die Erwachsenenzähne.
9. Keine Feinde: Ausgewachsene Pandas sind so groß, dass sie keine natürlichen Feinde haben (d. h. Raubtiere die sie fressen werden). Schneeleoparden können jedoch Pandabärenjunge oder kranke erwachsene Pandas angreifen
10. Vorfahre: Pandas stammen vom ausgestorbenen Ailurarctos ab, der anatomisch eine Mischung aus Katze und Bär war und vor etwa 8 Millionen Jahren in China lebte.
Vervielfältigung
- Pandapar: Damit ein Panda-Paar Junge bekommt, benötigt es 28.500 m2 Land. Ein einzelner Panda braucht 6.500 - 10.500 m2 zum Überleben
- Eisprung: Weibliche Pandas haben nur einmal im Jahr einen Eisprung und sind nur an 2-3 Tagen im Jahr fruchtbar.
- Gefangenschaft: In Gefangenschaft lebende Pandas verlieren das Interesse an der Fortpflanzung, was es schwierig macht, die Population zu vergrößern. Daher haben Wissenschaftler Pandas zunächst durch künstliche Befruchtung gepaart. Später versuchte man es mit extremeren Methoden: Man zeigte den Pandas Filme von Pandas bei der Paarung und gab männlichen Pandas Viagra. Erst in jüngster Zeit ist ein natürliches Zuchtprogramm erfolgreich, das alle zwei Jahre ein Jungtier (pro Mutter) hervorbringt.
- Nach der Paarung: Nach der Paarung vertreibt die zukünftige Panda-Mutter alle Männchen aus ihrem Revier und zieht die Jungen allein auf.
- Schwangerschaft: Die Trächtigkeitsdauer beträgt 97-163 Tage. Der große Unterschied in der Dauer ist darauf zurückzuführen, dass der Panda-Fötus nur wächst, wenn die Mutter während der Trächtigkeit ausreichend Nahrung erhält. Sobald der Fötus seine Entwicklung beginnt, dauert es 45-60 Tage, bis er geboren wird
- Geburt: Pandawelpen werden normalerweise im August oder September geboren. Sie sind in der Regel 15 bis 17 cm lang und wiegen 90 bis 200 Gramm, was 1/800 bis 1/900 des Gewichts der Mutter entspricht. Der Panda hat damit das kleinste Baby aller Säugetiere, die eine Gebärmutter haben. Wenn die Jungtiere geboren werden, sind sie rosa, blind und zahnlos.
- Die Augenklappe: Wenn ein Panda-Baby geboren wird, sind die schwarzen Flecken um die Augen herum rund. Wenn der Panda wächst, werden die Flecken nach und nach immer tropfenförmiger
- Pelzlos: Pandas und Eisbären sind die einzigen Bären, die ohne Fell geboren werden
- Zwillinge: Panda-Mütter bringen in freier Wildbahn eher Zwillinge zur Welt als in Gefangenschaft
- Überlebensrate: Mehr als die Hälfte aller neugeborenen Pandabären stirbt an einer Krankheit oder weil sie versehentlich von ihren Müttern erdrückt werden
- Geschlechtsreife: Pandas erreichen die Geschlechtsreife mit 4-8 Jahren und bleiben geschlechtsreif, bis sie etwa 20 Jahre alt sind. Da Pandawelpen bei ihren Müttern bleiben, bis sie 2 bis 3 Jahre alt sind, können Mütter maximal 3 bis 4 Junge (Würfe) in ihrem Leben haben.
- Alter: In freier Wildbahn werden Pandas normalerweise etwa 20 Jahre alt. In Gefangenschaft können sie bis zu 30 Jahre alt werden
Pandas Besen
- Daumen: Pandabären haben einen zusätzlichen "Daumen", der eigentlich ein besonders großer Sesamknochen ist. Der Daumen ist speziell dafür ausgelegt, Bambus zu halten, der 99% ihrer Nahrung ausmacht (der Rest sind Insekten und Fleisch).
- Schlechte Verdauung: Da das Verdauungssystem des Pandas auf die Verdauung von Fleisch - und nicht von Pflanzen - ausgelegt ist, kann er seine Nahrung nicht richtig verdauen. Er nimmt nur etwa 20 - 30% der Nährstoffe aus dem Bambus auf, was dazu führt, dass ein erwachsener Panda etwa 28 kg Kot pro Tag produziert!
- Bambus: Ein Pandabär kann bis zu 45 kg Bambus pro Tag fressen (nur im Frühjahr) und verbringt etwa 14-16 Stunden am Tag mit dem Fressen. Ein erwachsener Panda kann außerdem einen Bambusspross in etwa 40 Sekunden schälen und essen
- Bambusarten: In China gibt es etwa 300 Bambusarten. Davon sind etwa 25 in den Gebieten zu finden, in denen Pandas leben. Von diesen haben Pandas 3 Lieblingsarten
- Alleinstehende Menschen: In freier Wildbahn sieht man Pandas nur selten in unmittelbarer Nähe zueinander, weil sie nicht überleben können, wenn sie um Nahrung konkurrieren müssen.
Pandas und Menschen
- Gefährdete Tiere: Der Panda ist seit 1990 eine gefährdete Art. Die Hauptbedrohungen für Pandas sind Wilderei und die Verringerung ihres Lebensraums
- Aussterben: Pandas sind vom Aussterben bedroht, weltweit gibt es nur noch etwa 1.000 Pandabären. Wissenschaftler hoffen, die Panda-Population bis 2025 auf etwa 5.000 Tiere zu erhöhen.
- Pelz: Ein Panda-Pelzmantel kann auf dem Schwarzmarkt für 60.000-100.000 Dollar verkauft werden
- Der Tierpark: Die Haltung eines Pandas in einem Zoo ist teuer; sie kostet etwa fünfmal so viel wie die Haltung des nächst teureren Tieres, des Elefant
- Strafe: Die Tötung von Pandas ist in China seit den 1960er Jahren illegal, aber das Gesetz wurde in der Praxis nicht streng durchgesetzt. Im Jahr 1987 wurde das Gesetz verschärft und die Strafe von 2 Jahren Gefängnis auf lebenslange Haft oder sogar die Todesstrafe erhöht. Heute ist die Strafe etwas milder: 10-20 Jahre Gefängnis.
- Symbolik: In der chinesischen Kultur steht der Panda für Frieden und Harmonie. Seine schwarzen und weißen Farben und sein ruhiges Verhalten spiegeln die beiden gegensätzlichen Kräfte wider: Ying und Yang. Bis vor etwa 100 Jahren benutzten chinesische Clans auch Panda-Flaggen, um sich gegenseitig Frieden oder Waffenstillstand zu signalisieren. Heute verwendet auch der World Wildlife Fund WWF den Panda in seinem Logo.