Fakten über Ghana

Fakten über Ghana

1. Wohngebäude: Die Bevölkerung Ghanas lebt hauptsächlich an der Küste und in den beiden größten Städten Accra (Hauptstadt) und Kumasi.

2. Wetter und Klima: Das Klima in Ghana ist tropisch, aber die Temperaturen variieren je nach Jahreszeit und Höhe. Es gibt 2 Regenzeiten: April bis Juli und September bis November. Dies gilt jedoch nicht für den nördlichen Teil des Landes, wo es nur eine Regenzeit gibt, die im April beginnt und im September endet. In den meisten Teilen des Landes sind die Temperaturen im März am höchsten und im August am niedrigsten.

3. Frauen: Ghanaische Frauen scheuen sich nicht, ihre Kurven zu zeigen; ob sie nun dünn, dick oder kräftig gebaut sind, zu festlichen Anlässen tragen sie immer enge Kleidung

4. Harmattan: Ein weiteres besonderes Wetterphänomen in Ghana ist der trockene Wüstenwind Harmattan. Er weht von Dezember bis März und senkt die Luftfeuchtigkeit, was im Norden zu heißen Tagen und kühlen Nächten führt. Im Süden ist die Wirkung des Windes im Januar zu spüren

5. Kakao: Ghana ist der weltweit drittgrößte Produzent von Kakaobohnen, die etwa 20% der Weltproduktion ausmachen. Weitere wichtige landwirtschaftliche Erzeugnisse des Landes sind Reis, Erdnüsse, Mais, Bananen und Maniok (Maniok)

Tatsache: Der größte aufgestaute See der Welt ist der Volta-See in Ghana.
Quellenangaben: SandisterTei - Wikipedia.org | noramorgan - Flickr.com

Tatsache: Der Volta-See in Ghana ist der größte künstliche See der Welt. Er wurde 1965 durch Aufstauen des Volta-Flusses gebildet.

 

6. Volta-See: Der Volta-See in Ghana ist flächenmäßig der größte künstliche See der Welt. Dem Volumen nach ist er der viertgrößte See der Welt. Der See entstand, als der Volta-Fluss 1965 am Akosombo-Damm aufgestaut wurde.

7. Sprachen: Englisch ist die offizielle Sprache Ghanas und die Lingua franca des Landes. Etwa 90% der Bevölkerung sprechen Englisch. Daneben gibt es die afrikanischen Sprachen, die aus mehr als 70 verschiedenen Dialekten bestehen, da es im Land mehr als 70 verschiedene Stämme gibt. 11 der Landessprachen sind staatlich gefördert, d. h. es werden verschiedene Lesematerialien in diesen Sprachen veröffentlicht. Die 11 Sprachen sind alle Niger-Kordofan-Sprachen, und die gesamte Bevölkerung spricht mindestens eine Sprache aus dieser Sprachfamilie.

8. Benachbarte Länder: Obwohl Ghana ein englischsprachiges Land ist, sind alle seine Nachbarländer - Elfenbeinküste, Burkina Faso und Togo - französischsprachige Länder. Für die Ghanaer ist Französisch daher die zweitwichtigste europäische Sprache (nach Englisch)

9. Die Goldküste: Das Gebiet, das dem heutigen Ghana entspricht, war ursprünglich ausschließlich von Afrikanern bewohnt, doch im späten 15. Jahrhundert kamen portugiesische Händler in das Gebiet. Sie gründeten die portugiesische Goldküste und kurz darauf kamen die Niederländer und gründeten die niederländische Goldküste. Mitte des 17. Jahrhunderts kamen auch die Schweden (die schwedische Goldküste) und die Dänen (die dänische Goldküste oder Dänisch-Guinea). Später folgten die Briten und die Deutschen. Die Briten kämpften insgesamt etwa 100 Jahre lang gegen den örtlichen Ashanti-König und wurden schließlich die größte Macht im Land. Im Jahr 1901 wurde die Britische Goldküste zum offiziellen Namen des Landes.

10. Ghanas Bildung: Die Goldküste erlangte am 6. März 1957 unter Premierminister Kwame Nkrumah ihre Unabhängigkeit und änderte sofort ihren Namen in Ghana. Nkrumah wurde 1960 der erste Präsident Ghanas. Er hatte die Präsidentschaft bis 1966 inne, als er durch einen Militärputsch abgesetzt wurde. Von da an bis in die 1990er Jahre hinein war das Land von Instabilität und mehreren Putschen geprägt, doch seit Mitte der 1990er Jahre ist es in Ghana politisch wieder etwas ruhiger geworden

Tatsache: Fort Christiansborg und Elmina Castle sind zwei Relikte der dänischen bzw. portugiesischen Goldküste
Quellenangabe: Das Dilly Lama + Francisco Anzola + Maarten van der Bent - Flickr.com

Fort Christiansborg (oben) war eine von zwei dänischen Festungen an der dänischen Goldküste. Elmina Castle (unten) war eine von mehreren portugiesischen Festungen an der portugiesischen Goldküste. Als die Sklaverei abgeschafft wurde, wurde Fort Christiansborg an die Briten verkauft. Heute heißt das Fort "Osu Castle" und ist der Sitz der ghanaischen Regierung.